Rotkleeblüten-Tee
Ein klassischer Kräuteraufguss aus getrockneten Rotkleeblüten (Trifolium pratense). In der Volksheilkunde wird Rotkleetee vor allem als milde Begleitung bei Wechseljahresbeschwerden, innerer Unruhe, „Stoffwechselanregung“ und Verdauungsbeschwerden beschrieben.
Prep Time 5 minutes mins
Cook Time 15 minutes mins
Total Time 20 minutes mins
Course Getränke, Tee
Cuisine Traditionelle Phytotherapie
hitzefeste Tasse oder kleine Kanne (250 ml)
Teesieb, Papierfilter oder Teekanne mit Siebeinsatz
Wasserkocher oder kleiner Topf
- 2-3 TL getrocknete Rotkleeblüten ca. 2–4 g
- 250 ml frisch kochendes Wasser
Rotkleeblüten in Tasse oder Kanne geben.
250 ml Wasser zum sprudelnden Kochen bringen.
Das kochende Wasser über die Blüten gießen.
Abdecken und 10–15 Minuten ziehen lassen.
Durch Sieb oder Filter abseihen.
Nach Geschmack pur trinken oder mit etwas Zitronensaft verfeinern.
Übliche Trinkmenge laut verschiedenen Ratgebern: bis zu 1–3 Tassen pro Tag, kurweise über einige Wochen. Für Rotklee-Tee ist die Studienlage deutlich geringer als für standardisierte Isoflavon-Präparate; medizinische Effekte sind nicht in gleicher Weise belegt.
Rotklee enthält Isoflavone (Phytoöstrogene). Bei bestehenden oder früheren hormonabhängigen Tumorerkrankungen (z. B. Brust- oder Endometriumkarzinom), bei bekannter Thromboseneigung, unter Antikoagulanzien oder in der Schwangerschaft/Stillzeit sollte Rotklee nur nach ärztlicher Rücksprache verwendet werden.
Bei ungeklärten Beschwerden, neu auftretenden Symptomen oder gleichzeitiger Einnahme weiterer Medikamente ist eine medizinische Abklärung sinnvoll.
Für Kinder werden Rotklee-Präparate in vielen Quellen nicht generell empfohlen; hier ist pädiatrischer Rat erforderlich.