Rotklee-Blütenzucker
Aromatisierter Zucker aus getrockneten Rotkleeblüten. Die Methode orientiert sich an traditionellen Blütenzucker- und Blütenhonig-Rezepten: getrocknete Blüten werden mit Zucker geschichtet und geben langsam ihre Aromastoffe ab. Der Blütenzucker kann in kleinen Mengen zum Süßen von Tee, Desserts oder Joghurt verwendet werden.
Prep Time 15 minutes mins
Cook Time 5 minutes mins
Total Time 20 minutes mins
Course Aufbewahrung, Süßungsmittel
Cuisine Traditionelle Wildkräuterkunde
sauberes Schraubglas (z. B. 250–300 ml)
Löffel zum Schichten und Mischen
Etikett für Datum und Inhalt
- 15-20 g getrocknete Rotkleeblüten lockere Handvoll
- 200 g feinkörniger Zucker z. B. Bio-Rohrohrzucker
Rotkleeblüten vollständig trocknen lassen (dunkel, luftig, nicht in direkter Sonne), bis sie rascheltrocken sind. Restfeuchte begünstigt Verderb.
Ein sauberes, trockenes Glas vorbereiten.
Abwechselnd eine dünne Schicht Zucker und eine dünne Schicht getrocknete Rotkleeblüten ins Glas geben, bis Blüten und Zucker aufgebraucht sind. Mit einer Zuckerschicht abschließen.
Glas verschließen, beschriften (Datum, Inhalt).
7–14 Tage bei Zimmertemperatur dunkel stehen lassen; alle paar Tage leicht schütteln, damit sich Zucker und Blüten gut durchmischen.
Nach der Ziehzeit kann der Blütenzucker direkt verwendet werden. Wer eine feinere Textur möchte, kann die Mischung kurz im Mörser oder in einer Gewürzmühle verarbeiten.
- Verwendung: In kleinen Mengen zum Süßen von Kräutertees, auf Porridge, in Naturjoghurt oder für Desserts. Der Zucker ist ein Genussmittel und kein „Heilmittel“ im engeren Sinne.
- Haltbarkeit: Bei trockenen Blüten, sauberem Arbeiten und gut verschlossenem Glas mehrere Monate. Bei Anzeichen von Feuchtigkeit, Klumpenbildung mit muffigem Geruch oder sichtbarem Schimmel nicht mehr verwenden.
Wer Zucker reduzieren möchte, kann Rotkleeblüten stattdessen direkt in Teemischungen verwenden; in vielen Kräuterführern wird Rotklee als Bestandteil solcher Mischungen empfohlen.