Aktuelle Verbreitung: Weltweit, insbesondere in gemäßigten Klimazonen
Erkennungsmerkmale:
Höhe: 30–150 cm
Blätter: Handförmig gefiedert, mit 5–15 lanzettlichen Blättchen
Blüten: Ährenförmige Blütenstände, Farben variieren von Blau, Lila, Weiß, Gelb bis Rot
Früchte: Hülsenfrüchte, die 3–12 Samen enthalten
Rinde/Stängel: Aufrechte, meist leicht behaarte Stängel
Verwendung:
Medizinisch: Lupinenarten werden in der traditionellen Medizin selten verwendet.
Kulinarisch: Einige Arten, insbesondere die Bitterlupine, enthalten giftige Alkaloide und sind nicht zum Verzehr geeignet.
Dekorativ: Häufig als Zierpflanze in Gärten und Parks genutzt
Andere:
Gründüngung
Verbesserung der Bodenqualität durch Stickstofffixierung
Giftigkeit:
Giftige Teile: Alle Pflanzenteile, insbesondere Samen, enthalten Chinolizidinalkaloide, die giftig sind.
Symptome: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Atembeschwerden, in schweren Fällen Atemlähmung
Erste Hilfe: Bei Vergiftung sofort ärztliche Hilfe aufsuchen. Keine Milch oder andere Getränke verabreichen, da diese die Resorption fördern können.
Verwechlsungsgefahr:
Ähnliche Pflanzen: Süßlupine
Unterschiede: Süßlupinen wurden so gezüchtet, dass sie weniger giftige Alkaloide enthalten.
Zusätzliche Informationen:
Pflege: Anspruchslos, bevorzugt aber sonnige Standorte und gut durchlässigen Boden. Regelmäßiges Gießen, vor allem in Trockenperioden.
Wachstumsbedingungen: Bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte, toleriert verschiedene Bodentypen, jedoch keine Staunässe.
Besondere Hinweise: Lupinen verbessern die Bodenqualität durch Stickstoffbindung, was sie ideal für die Fruchtfolge macht.
Dekorativ
Zutaten:
Lupinensamen
Gartenerde
Wasser
Zubereitung:
Die Samen im Frühjahr oder Herbst direkt ins Freiland säen.
Anwendung: Pflanze gießen und pflegen.
Hinweise: Lupinen locken bestäubende Insekten an und sind ideal für naturnahe Gärten.
Bodenverbesserung
Zutaten:
Lupinensamen
Zubereitung:
Die Samen in den zu verbessernden Boden säen und die Pflanzen wachsen lassen.
Anwendung:
Nach der Blüte die Pflanzen unterpflügen.
Hinweise: Diese Methode erhöht den Stickstoffgehalt des Bodens und verbessert die Bodenstruktur.
Medizinischer Haftungsausschluss
Die hier aufgeführten Rezepte und Informationen dienen ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzen nicht den Rat eines Arztes oder einer medizinischen Fachkraft. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Unsicherheiten sollte immer ein Arzt konsultiert werden.