Die Lupine ist eine vielseitige Pflanze, die sowohl als Zierpflanze als auch in der Landwirtschaft ihren Platz gefunden hat.

Name:

Deutsch: Lupine

Englisch: Lupine

Latein: Lupinus spp. (Lupinus albus, Lupinus luteus, Lupinus angustifolius)

Pflanzengruppe / Familie:

Familie: Fabaceae (Hülsenfrüchtler)

Untergruppe: Papilionoideae (Schmetterlingsblütler)

Verbreitung:

Ursprüngliche Herkunft: Nord- und Südamerika

Aktuelle Verbreitung: Weltweit, insbesondere in gemäßigten Klimazonen

Erkennungsmerkmale:

Höhe: 30–150 cm

Blätter: Handförmig gefiedert, mit 5–15 lanzettlichen Blättchen

Blüten: Ährenförmige Blütenstände, Farben variieren von Blau, Lila, Weiß, Gelb bis Rot

Früchte: Hülsenfrüchte, die 3–12 Samen enthalten

Rinde/Stängel: Aufrechte, meist leicht behaarte Stängel

Verwendung:

Medizinisch: Lupinenarten werden in der traditionellen Medizin selten verwendet.

Kulinarisch: Einige Arten, insbesondere die Bitterlupine, enthalten giftige Alkaloide und sind nicht zum Verzehr geeignet.

Dekorativ: Häufig als Zierpflanze in Gärten und Parks genutzt

Andere:

  • Gründüngung
  • Verbesserung der Bodenqualität durch Stickstofffixierung

Giftigkeit:

Giftige Teile: Alle Pflanzenteile, insbesondere Samen, enthalten Chinolizidinalkaloide, die giftig sind.

Symptome: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Atembeschwerden, in schweren Fällen Atemlähmung

Erste Hilfe: Bei Vergiftung sofort ärztliche Hilfe aufsuchen. Keine Milch oder andere Getränke verabreichen, da diese die Resorption fördern können.

Verwechlsungsgefahr:

Ähnliche Pflanzen: Süßlupine

Unterschiede: Süßlupinen wurden so gezüchtet, dass sie weniger giftige Alkaloide enthalten.

Zusätzliche Informationen:

Pflege: Anspruchslos, bevorzugt aber sonnige Standorte und gut durchlässigen Boden. Regelmäßiges Gießen, vor allem in Trockenperioden.

Wachstumsbedingungen: Bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte, toleriert verschiedene Bodentypen, jedoch keine Staunässe.

Besondere Hinweise: Lupinen verbessern die Bodenqualität durch Stickstoffbindung, was sie ideal für die Fruchtfolge macht.

Dekorativ

Zutaten:

  • Lupinensamen
  • Gartenerde
  • Wasser

 

Zubereitung:

  • Die Samen im Frühjahr oder Herbst direkt ins Freiland säen.

 

Anwendung:
Pflanze gießen und pflegen.

Hinweise: Lupinen locken bestäubende Insekten an und sind ideal für naturnahe Gärten.

Zutaten:

  • Lupinensamen

Zubereitung:

  • Die Samen in den zu verbessernden Boden säen und die Pflanzen wachsen lassen.

Anwendung:

  • Nach der Blüte die Pflanzen unterpflügen.

Hinweise: Diese Methode erhöht den Stickstoffgehalt des Bodens und verbessert die Bodenstruktur.

Medizinischer Haftungsausschluss

Die hier aufgeführten Rezepte und Informationen dienen ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzen nicht den Rat eines Arztes oder einer medizinischen Fachkraft. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Unsicherheiten sollte immer ein Arzt konsultiert werden.